selig sind die im fruste armen. die kindsköpfin kopft manchmal mehr als sie fühlt, weil sie so viel fühlt. weil das aber auch nur kummer bringt, übt sie, weniger zu kopfen und mehr zu fühlen. das wird dann manchmal schwarz drumrum und innendrin. hinterher gehts aber doch immer wieder weiter. mit einem sprung in die welt zettbe.
die kindsköpfin heult sich was zurecht. manchmal geht das einfach nicht anders. zum glück kommt aber am ende doch immer was gutes bei rum, und wenn es ein hammermäßig schillernder regenbogen ist...
warten kann ja jeder! die kindsköpfin neigt bisweilen etwas zur arroganz. wenn sie nämlich meint, sie beherrsche als allereinzigste auf der ganzen welt etwas besonders gut. das warten zum bleistift...äh...beispiel. das kann sie mittlerweile richtig gut. und lässt es ausufern: von einfach nur warten über warten-warten bis wartissimo. das soll ihr erstmal einer nachmachen, ha!
frühling lockt die locken aufs haupt. runter die mütze, raus in die luft. die kindsköpfin lässt sich mitreißen und freut sich des lebens, denn das ist nie vergebens...
die kindsköpfin muss in den wald. bald. und immer wieder. weil da ist so viel raum. und ein baum. und noch einer. und noch einer und noch und nöcher...
Wer pflanzt denn da bei Nacht und Wind? Die Kindsköpfin ist's. Denn Pflanzen pflanzen macht stark. Das will aber nicht jeder, dass wir alle stark sind, und frei. Na dann erst recht, sagt die Kindsköpfin und bringt noch ein Samenkorn extra aus.
die kindsköpfin fühlt sich ganz kaputt, wenn sie um sich fühlt. da muss dringend was repariert werden, denkt sie sich in ihren zwei kleinen köpfen. und ihr riesenherz pflichtet ihr bei. aber ein bisschen einsam ist ihr.