selig sind die im fruste armen. die kindsköpfin kopft manchmal mehr als sie fühlt, weil sie so viel fühlt. weil das aber auch nur kummer bringt, übt sie, weniger zu kopfen und mehr zu fühlen. das wird dann manchmal schwarz drumrum und innendrin. hinterher gehts aber doch immer wieder weiter. mit einem sprung in die welt zettbe.
die kindsköpfin heult sich was zurecht. manchmal geht das einfach nicht anders. zum glück kommt aber am ende doch immer was gutes bei rum, und wenn es ein hammermäßig schillernder regenbogen ist...
warten kann ja jeder! die kindsköpfin neigt bisweilen etwas zur arroganz. wenn sie nämlich meint, sie beherrsche als allereinzigste auf der ganzen welt etwas besonders gut. das warten zum bleistift...äh...beispiel. das kann sie mittlerweile richtig gut. und lässt es ausufern: von einfach nur warten über warten-warten bis wartissimo. das soll ihr erstmal einer nachmachen, ha!
frühling lockt die locken aufs haupt. runter die mütze, raus in die luft. die kindsköpfin lässt sich mitreißen und freut sich des lebens, denn das ist nie vergebens...
halt durch, halts aus, reiß dich zsamm, streng dich an, wer will, der kann - du kannst mich mal! die kindsköpfin ist auf tacho 999 und kommt die palme gar nicht mehr runter, die sie jemals nicht gesehen hat. wenn alles fließt, wieso festhalten, aushalten, strenge sein? sie schüttelt beide köpfe und ist also nicht allein.